Angelo Vaninetti wurde am 8. Februar 1924 in Regoledo di Cosio in der Provinz Sondrio (Veltlin) geboren.
Nach dem Studium an der Mailänder Kunstakademie Brera stellte er 1956 zum ersten Mal in Sondrio aus,
dann folgten verschiedene Einzelausstellungen in Italien, Deutschland und der Schweiz.
Er nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Kollektivausstellungen teil
(wie an der Mailänder Biennale und der Biennale von Venedig) und gleichzeitig an Ausstellungen der modernen Kunst.
In Kunstausstellungen in Italien und im Ausland (Rom, Florenz, Mailand, Salzburg, Düsseldorf, München, Rapperswil, Zürich)
erhielt er zahlreiche Preise. Seine Werke sind fester Bestandteil öffentlicher und privater Sammlungen in Italien, Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Die verwendeten Techniken reichen von Öl, Aquarell, Pastell, Tempera bis hin zu Gravierkunst und
Lithografie. Die beliebten Motive seiner Malerei sind Berghütten, Landschaftsausschnitte, Türen, Fenster, Sonnenblumen, Geranien,
Wiesenblumen und Stillleben von typischen Gegenständen der bäuerlichen Kultur des Veltlin, wie Trinkschalen, Kerzenhalter und Laternen.
Er starb am 22. März 1997 in Regoledo di Cosio.
Interview des Schweizerischen Fernsehens mit Angelo Vaninetti anläßlich der Personalausstellung im Jahr 1976 in Zürich
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"Ich glaube, dass die Zeit der beste Richter ist, der die Geschichte der Kunst und die Größe der Werke bestimmt.
Deswegen denke ich, dass meine Kunst nicht verschwinden wird. Ich fühle mich als Maler der Erinnerung. Meine Welt ist poetisch.
Meine Malerei ist eine langsame und geduldige Wiedergewinnung der Wahrheit.
Deshalb sind Poesie und Wahrheit in meiner Kunst eine Einheit."
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